Mitte der 60er Jahre wurde ich in Neuss geboren und wuchs in einem 3 Generationen-Haus zusammen mit meiner Großmutter, meinen Eltern und zwei Geschwistern auf.

Schon immer hatte ich ein Herz für Tiere und bin mit ihnen aufgewachsen. Hierzu gehörten Hühner, Gänse, Enten, Schweine, Kaninchen, Meerschweinchen und Katzen.

Auch ein weisser Spitz namens „Purzel“ gehörte zur Familie:

Meine Mutter hatte in ihrem Elternhaus auch bereits einen weissen Spitz, so dass sie ihrer Vorliebe für diese tollen Hunde treu geblieben war.

Meine Mutter mit ihren Eltern und dem weissen Spitz!

Wie man sieht, habe ich die Liebe zur Hundezucht von meiner Mutter geerbt!

Leider starb unser Spitz „Purzel“ als ich im Kindergartenalter war. Nach ein paar „hundefreien“ Jahren, in denen wir aber Katzen hatten, habe ich meine Eltern doch wieder überzeugen können, dass ein Hund in eine Familie gehört, so dass ich gegen Ende der Grundschulzeit einen Hund bekam. Nun gehörte neben unseren Katzen auch ein schwarzer Spitz-Schäferhund Mischling namens „Senta“ dazu.

Ich denke noch oft gerne an die vielen schönen Begebenheiten und Erlebnisse aus meiner Kindheit mit den Tieren zurück.

Nach meinem Studium und der Referendarzeit war ich zunächst als Rechtsanwältin in einer Anwaltssozietät tätig.

Trotz meiner Berufstätigkeit und einer Katze im Haus, blieb der Wunsch nach einem Hund. Aufgrund der täglich langen Abwesenheit von Zuhause und der Arbeit in der Kanzlei kam für mich nur ein „Bürohund“ in Frage. Es musste ein Hund sein, der anpassungsfähig war und sich in den Büroalltag mühelos einfügen konnte. Zusätzlich sollte er sich auch mit der vorhandenen, alten Katze vertragen.

So bin ich damals auf meiner Suche nach dem „idealen“ Bürobegleiter auf die noch recht unbekannte Hunderasse „Elo®“ gestoßen. Nachdem ich mich umfassend informiert hatte und Kontakt zu dem Begründer des „Elo®s“ aufgenommen hatte, war für mich klar … mein Hund sollte ein Elo® werden.

Ich machte mich auf den Weg zur Familie des Rassebegründers, die zu der Zeit noch neben dem Hannoveraner Zoo wohnten, um die Hunde live zu erleben und lernte dort meine kleine Zandy kennen. Es war Liebe auf den ersten Blick und so kam es, dass Zandy im März 2002 bei mir einzog.


Sie hat sich wunderbar in meinen Alltag eingefügt und mein Leben sehr bereichert, auch als „Bürohund“ gab es keinerlei Probleme.

Nach und nach wuchs in mir der Gedanke an eine kleine Hobbyzucht, da ich auf diese Weise hoffte, das bezaubernde Wesen meiner Zandy auch an ihre Nachkommen weitergeben zu können, so dass noch mehr Menschen außer mir so viel Freude an solch einem wundervollen Geschöpf haben können.

Zwischenzeitlich bot sich mir die Möglichkeit, das berufliche Zentrum meines Lebens nach Hause zu verlegen. Durch diesen Umstand ergab sich nun tatsächlich die Gelegenheit, meine kleine Hobbyzucht aufzubauen, da trotz meiner Berufstätigkeit eine regelmäßige Betreuung der Hunde und Welpen möglich wurde.

Im Jahr 2004 erhielt meine Zandy die Zuchtzulassung der EZFG und nach der bestandenen Zuchtstättenabnahme wurden die „Elo®s vom Mühlenbusch“ noch im gleichen Jahr zu einer Zuchtstätte der EZFG.

Schon im Jahr darauf erblickte der ersten Nachwuchs, der A-Wurf, das Licht der Welt. Meine Zandy hat 4 gesunden Elo® Welpen das Leben geschenkt und es war für mich eine so wunderschöne Erfahrung die Kleinen auf ihrem Weg ins Leben zu begleiten.

Kleinelo Welpen aus dem A-Wurf vom Mühlenbusch im Garten

A-Wurf vom Mühlenbusch im Jahr 2005

Seither habe ich fast 8 Jahre als Elo® Züchter meine Freude an der Aufzucht der Elo® Welpen gehabt.


In der Zeit von Mai 2006 bis September 2011 war ich sogar im Vereinsvorstand tätig (zunächst Kassenwart und später dann 2. Vorsitzende). Leider hat sich innerhalb des Zuchtvereins, der Elo® Zucht- und Forschungsgemeinschaft e.V. (EZFG) eine Entwicklung ergeben, die ich nicht länger unterstützen wollte.

Deshalb habe ich mich am 23.03.2013 dazu entschlossen, aus der EZFG auszutreten. Ich habe den Züchtervertrag und die Mitgliedschaft in dem Elo® Zuchtverein (EZFG e.V.) gekündigt und nach einer Orientierungsphase habe ich mich dem Rheinländer Verein angeschlossen, so dass die Nachkommen meiner Elo® Zuchttiere aus Markenschutzgründen nicht mehr als Elo® Welpen bezeichnet werden durften, sondern die Rassebezeichnung „Rheinländer“ erhalten.

Der Liebe zu meinen Hunden, den Welpen und der Aufzucht und Prägung hat der Wechsel der Zuchtvereine aber keinen Abbruch getan. Die Erfahrung aus den vergangenen Jahren hat mich gelehrt, dass ich diesen Schritt gehen musste.